Der Kulturhackathon
Der Kultur-Hackathon für offene Kulturdaten “Coding da Vinci” bringt Akteure aus Kultur- und Technikwelten in einem kollaborativen Format zusammen – mit dem Ziel, voneinander zu lernen und gemeinsam aus offenen Kulturdaten spannende Ideen und Visionen zu entwickeln.
2020 kommt Coding da Vinci in die Großregion Saar-Lor-Lux und zeigt einmal mehr, welche überraschenden Möglichkeiten in offenen Kulturdaten stecken.
Im Herzen Europas überschreitet Coding da Vinci nicht nur die Grenzen zwischen Kultur und Technik, sondern erstmalig auch nationale Grenzen.
ABLAUF:
Februar 2020
ONBOARDING-WORKSHOPS: OPEN AND PREPARE YOUR DATA
In „Onboarding-Workshops“ erfahren interessierte Akteure aus den Kulturinstitutionen der Großregion, wie und in welcher Form sie ihre Daten „öffnen“ und optimal für den Hackathon zur Verfügung stellen können. An drei Terminen stellen Referent*innen jeweils das Hackathon-Format Coding da Vinci vor, informieren darüber, welche Rolle offene Kulturdaten bei Strategien zur Organisations- und Publikumsentwicklung spielen können, sowie über gängige Lizenzierungsmöglichkeiten und Datenformate.
30.04.2020
CHECK THE DATASETS: ONLINE-PRÄSENTATION DER DATENSETS
Gemeinsam möchten wir uns die für Coding da Vinci Saar-Lor-Lux 2020 veröffentlichten Datensätze ansehen, uns darüber austauschen und erste Ideenansätze für den Hackathon entwickeln. Alle Inhalte der Veranstaltung und die entwickelten Ideenansätze werden im Anschluss auf der Webseite von Coding da Vinci veröffentlicht und eine Weiterentwicklung der Ideen bzw. Vorstellung neuer Ideen über Slack ist jederzeit möglich.
16.05. + 17.05.2020
KICK-OFF: CO-CREATING WITH OPEN DATA
Online-Hackathon
Auf Basis der bereitgestellten Datensätzen werden Projektideen entwickelt und Teams aus Kultur und Technik finden sich zusammen, um bis zum 4. Juli Prototypen zu realisieren. Am ersten Tag steht der intensive Austausch untereinander per Videokonferenz und Slack im Vordergrund. Am zweiten Tag arbeiten die Teams mit Unterstützung des lokalen Organisationsteams weiter: Insbesondere werden vier Impulsvorträge, über den Tag verteilt, für Inspiration für die Entwicklung des eigenen Projektes sorgen. Während ein klassischer Hackathon nur wenig Zeit für die Projektentwicklung gibt, erstreckt sich Coding da Vinci Saar-Lor-Lux 2020 nach dem Kick-Off über eine Zeitspanne von sieben Wochen.
Mai/Juni 2020
SPRINT: COLLABORATIVE PROTOTYPING
In der Sprint-Phase werden die Ideen in den Teams weiterentwickelt. Wer erst nach dem Kick-Off Lust bekommen hat, ein Projekt zu starten oder sich an einem existierenden Projekt zu beteiligen, kann sich auch in dieser Phase noch einklinken.
04.07.2020
FINAL CEREMONY: SHOW AND SHARE YOUR WORK
Bei der Preisverleihung am 4. Juli 2020 in der ehemaligen französischen Botschaft in Saarbrücken, Pingusson Gebäude werden alle Ergebnisse des Hackathons, vom Quellcode bis zu Bildern, der Öffentlichkeit präsentiert – natürlich unter freien Lizenzen (Open Source bzw. Open Definition).
Eine Jury aus Open-Data-Enthusiasten bewertet alle Ergebnisse der Sprint-Phase und wählt die Preisträger:innen aus.
KOOPERATION
Das grenzüberschreitende Veranstalterteam besteht aus vier saarländischen Akteuren (K8 Institut für strategische Ästhetik gGmbH, Hochschule der Bildenden Künste Saar, Opensaar e.V. und Stiftung Saarländischer Kulturbesitz) sowie den Partnern BLIIIDA (Metz, Frankreich) und Centre national de l’Audiovisuel (Dudelange, Luxemburg).
Coding da Vinci – Der Kultur-Hackathon wird gefördert im Programm Kultur Digital der Kulturstiftung des Bundes als gemeinsames Projekt der Deutschen Digitalen Bibliothek, des Forschungs- und Kompetenzzentrums Digitalisierung Berlin (digiS), der Open Knowledge Foundation Deutschland und Wikimedia Deutschland.
Dank an das Ministerium für Bildung und Kultur Saarland für die Möglichkeit, die Abschlussveranstaltung in der ehem. französischen Botschaft (Pingusson Gebäude) durchführen zu können.
Henrik Elburn, Julia Hartnik, Hannes Käfer, Melisa Kujevic, Agnès Lotton, Damian Paderta, Julia Pierzina, Aude Poilroux, Michael Schmitz, Jan Tretschok, Soenke Zehle
FORMAT
Internetanwendung
Medienkunst
Medientheorie
JAHRE
2019, 2020